HEBENSTREIT MANFRED
BILDER BEKNIEN
26.07.2022

Horizontale und vertikale Entstehungsprozesse
Der Maler Hebenstreit lässt seine Großformate in verschiedenen Arbeitsschritten entstehen: zuerst liegen die Leinwände auf dem Boden des Ateliers, wo die Hintergründe der Bildkompositionen aus vielen übereinander liegenden durchscheinenden Farbschichten gebildet werden. Als Malhilfen dienen breite Pinsel auf Teleskop-Stielen und großflächige Gefäße für die Lasur-Farbmischungen. Oft „bekniet“ er seine Leinwände auch, um mit ganzem Körpereinsatz Liniengefüge und Pinselduktus lebendiger, besser und direkter ins Bild bringen zu können. Erst danach kommt die Vertikale ins Spiel: das Werk wird auf der leicht schrägen Malwand befestigt, wo dann eine detailliertere Strukturierung der Kompostion und eine feinere Ausarbeitung des Bildgeschehens erfolgen.
WAESSERIGE LOESUNGEN
22.07.2022

Zwischen Lasuren und Farbexplosionen
Im Nachklang zu unseren ausgedehnten See-Exkursionen stellte sich schon länger die Frage, mit welchen malerischen Mitteln die 1000 Versionen der Wasserfarben noch besser und adäquater darstellbar wären. Denn die transparenten Schichtungen der vielen unendlich fein abgestimmten Blau-Grün-Türkis-Nuancen wollen nicht nur gesehen, sondern in den SeeSCAPES-Werken auch gekonnt malerisch umgesetzt werden - Lehrmeisterin Natur stellt hohe Ansprüche. Wir fanden eine Antwort: die wässerige Lösung.
Wässerige Lösungen sind lichtechte Lasurfarben mit ganz besonderen Eigenschaften. Dabei werden Farbpigmente mit speziellen Malmitteln angerührt und in dünnen Schichten übereinander gemalt. So entstehen transparente, subtil abgestimmte, lichtvolle und lichtechte Bilder. Ergebnisse mit ungewöhnlich transparenten Tiefenwirkungen aus subtil gemischten Farbnuancen, getränkt von Licht, Wind und Wasser. Eines ist klar: das Studium der Wasserfarben wird noch lange kein Ende finden …
AUG IN AUG MIT ANTON
15.09.2021

Hebenstreit malt Bruckner - eine Annäherung
Einer der großen Söhne Oberösterreichs, der Komponist Anton Bruckner (1824 bis 1896), stand 2021 im Fokus von Manfred Hebenstreit. Das fotografische Abbild Bruckners diente als Projektionsfläche für die Annäherung an die Person und an das Werk des großen Komponisten. So entstanden im Lauf des Jahres fast 50 Portraits: während der Arbeiten an diesen Werken spielte die Musik Bruckners eine maßgebliche Rolle. Als permanenter akustischer Input prägten sich die neun Sinfonien mit ihren Klangkaskaden, mit ihren auf- und abschwellenden Formationen, mit allen hellen und dunklen Seiten in die Bilderserien ein.
Die vielen vielschichtigen Übermalungen des Angesichts Antons sind vom 18. September 2021 bis zum 21. Jänner 2022 im Anton Bruckner Centrum in Ansfelden zu sehen. Der Künstler näherte sich der Person des Komponisten durch Schauen und Hören an: einerseits durch (über-)malerisch interpretierte Fotoportraits Anton Bruckners mit allen Mitteln der Farbe, andererseits durch subjektiv-assoziative Überführungen der Brucknerschen Musik in adäquate Formen. Die Ergebnisse dieser Annäherung lassen die Person Anton Bruckners in allen Ebenen des Hauses vielfach präsent werden.
ABC - Anton Bruckner Centrum Ansfelden, Carlonestr. 2, A-4052 Ansfelden
Öffnungszeiten Dienstag von 8 bis 12 Uhr, Donnerstag von 14 bis 18 Uhr
abc.ansfelden.at
LANDSTRICHE IM KUBINHAUS ZWICKLEDT
14.09.2021

Der Hunger nach Kunst hat viele Gäste von nah und fern ins ländliche Innviertel geführt, wo trotz Tante Corona im Mai 2021 endlich wieder einmal eine Ausstellung stattfinden konnte. Wie sich die „Nachklänge“ der letzten Exkursionen zu Wasser und zu Land entwickelten - übersetzt in Malerei auf Leinwand und Glas - konnte im Kubinhaus Zwickledt in Augenschein genommen werden. Neben den im letzten Jahr entstandenen Bilderserien „Landstriche“ und „hierzulande“ waren auch ganz neue SeeSCAPES-Wasserbilder im großen Ausstellungsraum unter dem markanten Gebälkzu sehen.
WASSER SEHEN - LAND SPÜREN
19.11.2020
Die einzige Ausstellung im Jahr 2020 wurde im Oktober in der Villa Seilern in Bad Ischl (wegen der Einschränkungen fast ohne Publikum aber medienunterstützt) eröffnet. In der kleinen, aber feinen Bilderschau zeigt sich wieder einmal die vielschichtige Palette des Künstlers Manfred Hebenstreit. Noch bis Oktober 2021 sind Bilder aus den Werkserien „hierzulande“ oder „Landstriche“ zu sehen, aber auch neueste Wasserbilder aus der Serie SeeSCAPES. Der Künstler besucht die vielen Gewässer des Salzkammergutes, nimmt das reiche Farben- und Formenrepertoire dieser Naturschauplätze fotografisch auf und lässt dann ausgewählte Motive in seine Glasleuchtbilder und Leinwände einfließen. Ein ganz besonderes „Wasser-Werk“ aus dieser Serie ist das drei Meter breite Glasleuchtbild an der Rückwand der Galerie.
Näheres finden Sie unter: www.villaseilern.at
UNTERWASSERWELTEN
18.11.2020

Bereits in den letzten Jahren entstanden Serien von Hebenstreit-Leinwänden und Glasleuchtbildern mit expliziter Wasserthematik. Nun stellte sich eine ganz besondere Gestaltungsaufgabe: für das Hallenbad im Spa Hotel Bründl in Bad Leonfelden im oberösterreichischen Mühlviertel sollte ein Glasleuchtbild für eine bereits vorhandene Nische geschaffen werden. Im Sommer 2020 wurden zwei Glasleuchtbilder mit großer Tiefenwirkung realisiert: prächtig leuchtende Unterwasserlandschaften öffnen den Raum und lassen die Blicke „eintauchen“ in ungewöhnliche Unterwasserwelten. Wassermotive vom Attersee standen Pate für das 5 Meter breite Diptychon, harmonisch abgestimmt auf die Farben und Materialien vor Ort.
WASSER SEHEN
05.08.2020

SeeSCAPES - WASSER SEHEN
Das im Frühjahr 2020 gestartete Projekt SeeSCAPES ist ganz dem Thema Wasser gewidmet: es speist sich aus Über- und Unterwassermotiven der vielen Seen und Gewässer im Salzkammergut und lebt aber auch (coronabedingt) von Bildern
der oberösterreichischen Donauschlinge mit ihren angrenzenden Flusstälern. Mit zwei Unterwasserkameras werden die Welten unter der Wasseroberfläche dokumentiert. Wasser ist eine unerschöpfliche Quelle von subtilen Farbnuancen und sich stetig wandelnden Lichteffekten: für das Künstlerpaar Manfred und Billa Hebenstreit findet genau hier die “Schule des Sehens” statt.
Die Grundlage dieser neuen SeeSCAPES-Werkserien bilden also Fotografien, denn diese können das “Wesen” und den “Charakter” des jeweiligen Gewässers vor Ort einfangen. Dazu kommen dann noch malerische Interventionen mit
Überarbeitungen der Motive auf Leinwand, Spiegel- und Glasplatten.
Das Werk von Manfred Hebenstreit ist seit Langem mit dem Element Wasser verbunden. In den Jahren 2005-2010 bereiste der Künstler die Weltmeere und fotografierte Unterwasserwelten. Aus diesem Fundus entstanden dann
Serien von Glasleuchtbildern mit Wassermotiven, aus denen sich wiederum die Filme für die WASSERWELT im Projekt KOMETOR® rekrutierten. Neuere Motive kommen aus Sri Lanka oder vom indischen Ganges und nun richtet
der Künstler den Fokus auch auf die heimischen Gewässer. Die mit den einzelnen Gewässern verbundenen typischen Farben- und Formenrepertoires zu sondieren und dann daraus eine ganz persönliche “Gesamt-Schau” zu erstellen: das sind die Zielvorgaben des SeeSCAPES-Projektes.
KUNSTradeln
17.05.2019

Neue Kunst auf altem Kulturboden
"KUNSTradln" heißt ein Projekt in Millstatt in Kärnten mit 30 Kunststationen im öffentlichen Raum. Jede Menge an Kunst-Eindrücken inclusive See- und Landschafts-Ausblicken sind dabei garantiert.
Im Kreuzgang des romanischen Stiftes Millstatt sind vier Arbeiten aus der Serie "Maya" zu sehen. Die großformatigen Spiegelbilder bilden interessante Gegenpole zu den Gewölben und den steinernen Pfeilern mit Tieren und Figuren aus der Frühromanik.
Das gelungene Spiel aus Kunst, Architektur und Natur in Millstatt
ist bei freiem Eintritt von Mai bis Ende Oktober zu sehen.
Für weitere Information besuchen Sie www.kunstradeln.at
MESSEAUFTRITTE
16.05.2019

Eishöhlen in der Hofburg, Vienna
Moderne und zeitgenössische Kunst zeigt die Wiener Galerie Kaiblinger noch bis zum 18. November 2019 auf der Messe für Kunst, Antiquitäten und Design auf der ART&ANTIQUE in der Wiener Hofburg. Das dreiteilige Glasleuchtbild von Manfred Hebenstreit aus der Eishöhlen-Serie strahlt von der großen Hauptwand im Präsentationsbereich. Ein Besuch lohnt sich!
Für die OÖ. Landesausstellung Schloss in Ort am Traunsee realisierte Manfred Hebenstreit 2008 die Installation "Eishöhlenraum", bestehend aus mehreren hinterleuchteten Glasplatten mit Motiven aus der Rieseneishöhle in Obertraun. Nach einem langen Dornröschenschlaf im Archiv bekam das Triptychon nun einen anderen Rahmen und wurde mit der neuesten LED-Technik versehen. Nun hat es seine zweite große Bühne.
Auch in den Räumen der Galerie Kaiblinger in der Spiegelgasse 21 im ersten Wiener Bezirk sind Glasleuchtbilder von Manfred Hebenstreit zu besichtigen, vor allem aus der Serie "Cosmic-Impact" und "Schwarz-Bunt" aus dem Jahr 2010/2011. Diese Arbeiten wurden vorher noch nie gezeigt! In der Sammlung Würth befinden sich übrigens seit 2012 mehrere Papierarbeiten aus der Serie "Cosmic-Impact".
www.galerie-kaiblinger.at
www.facebook.com/GalerieKaiblinger
www.instagram.com/galerie_kaiblinger
LANDFLUCHT
14.03.2019

Landflucht heißt die aktuelle Ausstellung von Manfred Hebenstreit in der Galerie 422 in Gmunden. Mit diesem Begriff verbinden sich mehrere Bezüge: einerseits der Hinweis auf den abgelegenen ländlichen Wohnsitz des Künstlers im Tal der Sieben Mühlen im nördlichen Hausruckviertel. Diesen seinen Heimathafen verlässt der Maler regelmäßig, flüchtet sich seit Jahrzehnten nach Asien und Australien, in den Norden Europas, nach Schottland, in die Bretagne oder noch weiter westwärts nach Arizona. Überall dort schlägt er seine Zelte auf, taucht ein in die örtlichen Gegebenheiten und holt sich Ideen-Input. Diese Horizont-Erweiterungen zeigen immer wieder neue sichtbare Einflüsse auf Bildfindungen und Themen des Hebenstreit-Werkes. Andererseits verweist LANDFLUCHT unterschwellig auch auf die aktuellen Migrationsbewegungen ....
Herzstücke der Ausstellung sind großformatige Leinwände mit dem Titel Landflucht und Sichtungen, außerdem kleinere Aquarelle mit dem Titel Face Scapes (vor Ort in Indien entstanden). Neue Bilderserien auf Spiegelplatten mit dem Titel Maya und Natur-Signatur runden den Bilderbogen dieser Schau ab und zeigen ein sich beständig wandelndes Werk, das aber immer unverkennbar die typische Hebenstreit-Handschrift trägt.
Der Begriff reisen hat seinen Ursprung im Althochdeutschen reisa, wiederum vom germanischen reis-a abgeleitet. Es bedeutet: sich erheben, aufsteigen.
Der Maler Manfred Hebenstreit drückt es so aus: Reisen ist unverzichtbarer Teil meines Lebens und meiner Arbeit. Für mich sind regelmäßige Ortswechsel deshalb so notwendig, weil sie mich und meine Arbeit über das Alltägliche erheben. Mein Werk ist untrennbar mit meinen vielen verschiedenen Reisestationen verbunden.
NATUR-SIGNATUR
13.03.2019

Frühling - das Erscheinen von Blättern und Blüten in einer großen Vielfalt - von Manfred und Billa Hebenstreit seit mehreren Jahren beobachtet und dokumentiert. Fotoserien und Aquarellskizzen greifen das breite pflanzliche Formenspektrum auf und widerspiegeln die Farbenpracht der Natur: seit Neuestem gibt es Blumenbilder auch auf Spiegelplatten im Format 100/150 cm. Eine neue Generation von Glasmalfarben macht diese Bilderserien möglich.
EXISTENZ UND RUECKBINDUNG
10.10.2018

Vieldeutig ist der Titel dieser noch bis zum 11.11. 2018 laufenden Hebenstreit-Ausstellung im Augustiner Chorherrenstift St. Florian in Oberösterreich. Wenn der Künstler immer wieder von Malerei als Energie spricht, dann ist im Sift mit den barocken Wandmalereien eines Bartolomeo Altomonte die Latte bereits sehr hoch gelegt. Kontraststarke Farben und ein bewegungsreicher Figurenstil sind für die Malerei des Barock typisch - mit außerordentlichen Tiefenwirkungen wie es der Fall ist im all-over-bemalten Altomonte-Saal. Genau dort sind nun bemalte Spiegel von Manfred Hebenstreit ausgestellt, in denen sich Raum und Besucher in den Großformaten spiegeln.
Die Kontraste zwischen Europa und Asien beschäftigen Manfred Hebenstreit nachhaltig. Seit Jahren reist der Maler nach Indien. Dort entstehen in regelmäßiger Folge Fotos und Bilderserien zu verschiedenen Themen, wie jüngst zum Beispiel Köpfe von Heiligenfiguren. Die Farbenpracht der indischen Festkultur mit ihrer exotischen Götterwelt wurde inzwischen zum markanten Teil des Hebenstreit-Werkes (das verraten Titel wie Indien Barock oder Indisch-Rot). Gerade die Hinwendung zum Höheren in Indien interessiert den Maler und so haben die vielen Rituale und religiösen Zeremonien zu Ehren unzähliger hinduistischer Wesenheiten ihren Widerhall in seiner Kunst gefunden. Auch christliche Bezüge finden sich hier seit Neuestem. Rückbindung - Religion ist und bleibt ein universelles Thema.
Die aktuelle Ausstellung zeigt nicht nur jüngste Werkserien mit landschaftlich-abstrakten Anklängen unter dem Titel Sichtungen oder Landflucht, sondern auch neue Facetten des Werkes von Manfred Hebenstreit mit kleinen figürlichen Aquarellen, Spiegelbilder mit Köpfen von Heiligen aus Ost und West.
FERTIG GEWORDEN
10.07.2018

Am 15.6.2018 wurde der Neubau des Olympiazentrums auf der Gugl in Linz feierlich eröffnet. Für dieses bestens ausgestattete Spitzensport-Mekka realisierte das Künstlerpaar Manfred & Billa Hebenstreit großflächige Glasgestaltungen. Digital bearbeitete Sportlersilhouetten wurden hierbei in ein Netz von Liniengefügen und Ringen eingebettet, farblich und formal perfekt auf Architektur und Funktion des Hauses abgestimmt. Das Ergebnis wurde allseits sehr begeistert kommentiert.
ZURUECK AUS INDIEN
21.04.2018

Mit voller Kraft stieg der Maler Hebenstreit nach Ostern wieder in seine Arbeit im heimischen Atelier ein. Die vielen neuen aus Indien mitgebrachten Aquarellserien mit Gesichtern von Heiligenfiguren lassen ganz neue Saiten des malerischen Könnens anklingen. Die Beschäftigung mit Heiligenfiguren aus dem christlichen Kontext wird hierzulande heuer noch fortgesetzt, so dass in Kürze eine Gesamtschau von Gesichts-Impressionen aus Ost und West realisierbar ist.
DAS ZWEITE LEBEN DER BAUERNHOEFE
20.04.2018


Schon letzten Herbst war das Anwesen Haargassen 1 im Brennpunkt der Dreharbeiten für den neuen Film des Redakteurs und ORF Moderators Otmar Schrott. Wie er die bunte Lebens- und Arbeitswelt des Künstlerpaares Hebenstreit inmitten von Kunst und Natur bildschirmgerecht aus den verschiedensten Blickwinkeln in Szene gesetzt hat, wird am kommenden Sonntag den 22. April um 18.30 Uhr in ORF 2 zu sehen sein.
Hier finden Sie weitere Infos über unseren Hof.
VERBORGENE FENSTER
19.04.2018

Augustiner Chorherrenstift St. Florian
Stiftstr. 1, A- 4490 St. Florian
www.stift-st-florian.at
'MALEREI IST ENERGIE' IN SUEDTIROL
14.01.2018

Hebenstreit lehrt an der Kunstakademie:
Heuer gibt es von Fr. 8.6. bis So. 10.6. 2018 eine neue Lehrtätigkeit in Südtirol. Das schön gelegene Kloster Neustift hat eine gute Reputation und bietet beste Bedingungen für künstlerische Betätigungen aller Sparten.
> Hier der Link zum Kurs <
HEILIGE AUS OST UND WEST
14.01.2018

Menschen suchten seit jeher das Höhere, Anbetungswürdige und schufen sich Figuren, die diese Ansprüche verkörpern sollten. Indien konfrontierte Manfred Hebenstreit mit einer Vielzahl von männlichen und weiblichen Götterfiguren, die täglich neu geschmückt und in uralten Ritualen verehrt werden. Seinen von Asien geprägten Werkserien stellt er nun westliche Heiligenfiguren aus dem christlichen Kontext zur Seite. Jüngst wurde eine neue Reihe von Köpfen auf Spiegelplatten fertig. Es sind Madonnendarstellungen in einer sehr einprägsamen Optik (entdeckt hierzulande). Sie schaffen eine Aug-in-Aug-Verbindung mit Wesen, die in unserer Kultur als erleuchtet und anbetungswürdig erachtet wurden.
AUSZEIT IM INSELSTAAT SRI LANKA
14.01.2018

Zur Perle des Indischen Ozeans zog es Manfred Hebenstreit rund um seinen 60iger. Sri Lanka bot dem Maler im Dezember atemberaubende Natur-Inszenierungen mit Wind & Wetter, Meeresstrand & Palmenwald. Nachhaltig prägten die vielen bunten Pfauen die Palette der vor Ort entstandenen Aquarelle. Das alles fließt jetzt ein in seine neuen Werke im heimischen Winteratelier.
ARTIKEL IM OOE-KULTURBERICHT
09.11.2017

60-10 AUSSTELLUNG SCHLOSS PARZ
10.09.2017

Jubiläum: 60 Jahre Manfred Hebenstreit, 10 Jahre Galerie Schloss Parz
Sonntag, 10. September 2017 um 11.00 Uhr Matinée
Begrüßung: Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer
Zur Kunst spricht: Florian Steininger, Direktor der Kunsthalle Krems
Im Sommer 2007 gründete der Kunstschmiedemeister Laurenz Pöttinger in den Räumlichkeiten des 1.Stockes im Wasserschloss Parz, mit seiner Schwester, der Goldschmiedemeisterin Jacinta M.Mössenböck, die Galerie Schloss Parz. Große Namen wie Christian Ludwig Attersee, Erwin Wurm, Gunter Damisch, Jakob Gasteiger, Hans Staudacher, Eduard Angeli und v.a. wurden in den letzten 10 Jahren gezeigt und gute Verbindungen zu etablierten und jungen Künstlern und Sammlern, auch international, gepflegt. Im Jahr 2016 wurde das Team mit Georg Spiegelfeld und der Kunstwissenschafterin Barbara Wetzlmair erweitert, die seitdem erfolgreich die Leitung der Galerie übernommen hat.
Mit Manfred Hebenstreit präsentiert die Galerie eine der bedeutendsten Positionen der oberösterreichischen Gegenwartskunst. Der international renommierte Künstler ist seit Jahren weltweit in mehreren großen Sammlungen vertreten. In der Galerie Schloss Parz zeigt er anlässlich seines Jubiläums neue Arbeiten, aber auch Werke aus frühen Phasen. Die Ausstellung bietet somit besondere Einblicke in frühere, noch nie gezeigte Werkphasen, kuratiert von Florian Steininger, Direktor der Kunsthalle Krems, und von der Galerieleiterin Barbara Wetzlmair.
GALERIE SCHLOSS PARZ, KUNSTZENTRUM OG, PARZ 1, 4710 GRIESKIRCHEN, AUST
ÖFFNUNGSZEITEN GALERIE SCHLOSS PARZ
SA 14 17 UHR
SO 14 17 UHR
UND GERNE JEDERZEIT NACH TELEFONISCHER VEREINBARUNG
TEL. +43 0660-6365980
wetzlmair.parz@gmail.com
galerieschlossparz.at
facebook.com/GalerieSchlossParz
MAYA - DIE WELT IM SPIEGEL
21.07.2017


Spiegel sind Zerrbilder des Flüchtigen und sichtbare Verkörperungen des
oberflächlichen Scheins. Spiegel gelten aber auch als Symbole von Selbsterkenntnis
und sogar von Erleuchtung. Für Manfred Hebenstreit war es eine folgerichtige
Entscheidung, nach sieben Reisen in den Süden Indiens und nach vielen von dieser
fernen Kultur inspirierten Bilderserien auf Leinwand, Holz und Glas nun ein neues
Material als Bildträger einzusetzen: Spiegelplatten.
Wenn die Inder von Maya sprechen, dann meinen sie damit, dass die Welt, wie wir
sie wahrnehmen, nicht die letztendliche Wahrheit ist, sondern nur eine Art Illusion,
ein Trugschluss oder ein mehr oder weniger schöner Schein.
Die neuen großformatigen indischen Bilderserien auf Spiegelplatten tragen nicht
umsonst den Titel MAYA - sind sie doch Reflexionen und Reflektionen der Fülle
und Farbenpracht der indischen Festkultur und ihrer mit Blumen und Farben
geschmückten Heiligenfiguren.
Jetzt fügen sich verschiedene Techniken und malerische Experimente zu
Vexierbildern mit einer einzigartigen Wirkung zusammen. Das Besondere an diesen
neuen Spiegelbildern ist die Verschmelzung der Bildmotive mit der jeweiligen
Umgebung, den wechselnden Lichtverhältnissen und den bewegten Silhouetten der
BetrachterInnen. Aug in Aug stehen diese den unterschiedlichsten Heiligenbildern
aus Ost und West gegenüber und verschmelzen mit dem Kunstwerk.
SICHTUNGEN
27.05.2017


In den letzten Jahren ist eine gewisse Besänftigung in Hebenstreits Malerei eingetreten, eine Sensibilisierung des Malerischen per se. Geradezu atmosphärisch, weich atmen die Bildräume reine Farbe; transluzide Farbfelder pulsieren in den Betrachterraum und führen zugleich in die imaginäre Wirklichkeit des Bildes. So expressiv abstrakt die grafisch-gestischen Spuren erscheinen mögen, so impressionistisch wirken die zarten Farbfeldzonen. Es sind abstrakte Landschaften ja und der Maler schöpft tatsächlich aus der Natur und der Landschaft zahlreiche Orte von Arizona über Siena bis Kroatien sind Inspirationsquellen seiner Malerei. Hierbei geht es mehr um Stimmungen, Licht- und Raumgefüge als um eine topografische Berichterstattung auf der Bildfläche. Das oft gewählte horizontale Bildformat unterstreicht den landschaftlichen Charakter der Bilder. Der aktuelle Werkblock Sichtungen von 2017 führt diesen dualen Aspekt von Hebenstreits Bildstruktur vor Augen: Abstraktion und Natur, Expression und Impression, Sensitivität und Dynamik. Seine Bilder schauen auf den ersten Blick schnell und wild gemalt aus, sind jedoch intuitiv sensible Setzungen in der Malerei.
TERRA AETERNA
27.01.2017
Über die Wintermonate wurde eine neue Serie von 60x80cm großen Leinwänden fertig gestellt. Unter diesem Titel werden noch weitere Arbeiten folgen.